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- 20. Oktober 2022
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Krebs
Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), hat im Juni 2016 einen Bericht zur wissenschaftlichen Beweislage im Zusammenhang von Kaffeekonsum und der Entstehung von Krebs veröffentlicht. In diesem Bericht stuft die IARC Kaffee erstmals in die Kategorie 3 ein. Hiernach ist das Getränk „nicht als karzinogen für den Menschen klassifizierbar“.
In Bezug auf Leber- und Gebärmutterkrebs scheint Kaffee sogar eine schützende Wirkung zu haben, heißt es im Bericht weiter (1).
Einige Studien deuten auch darauf hin, dass Kaffeetrinker offenbar ein geringeres Risiko haben, Darmkrebs zu entwickeln (2).
Auf den Darm schützend wirkt sich vermutlich die durch den Kaffee beschleunigte Verdauung aus. Durch die kürzere Verweildauer im Darm haben krebserregende Stoffe weniger Chancen, Schaden anzurichten.
Auch weisen Studien darauf hin, dass das Trinken von Kaffee vor der Entstehung von Hautkrebs schützen könnte (3, 4).
- Pressemitteilung der IARC Nr. 244 vom 15.06.2016: „IARC Monographs evaluate drinking coffee, maté, and very hot beverages”; WWW.IARC.FR/EN/MEDIA-CENTRE/PR/2016
- Budhathoki, S. et al. Internat J of Cancer, 137/2: 463-470, 2015
- Loftfield, E. et al. J Nat Cancer Inst, 107(2) pii: dju421, 2015
- Wang, J. et al. Eur J Nutr, 55(4): 1317-29, 2016
- Quelle: https://www.kaffeeverband.de/