Kaffee ist nicht nur ein Getränk, sondern ein Kulturgut, das weltweit genossen wird. Doch wie kommt der aromatische Kaffee eigentlich in unsere Tasse? Die Reise beginnt auf den Kaffeefarmen, die meist in tropischen Regionen liegen. Hier wachsen die Kaffeekirschen an Sträuchern, die in Höhenlagen von 600 bis 2000 Metern gedeihen.
Ernte und Verarbeitung
Die Ernte erfolgt oft per Hand, um die reifen Kirschen sorgfältig auszuwählen. Nach der Ernte werden die Kaffeebohnen aus den Kirschen gelöst, indem sie entweder trocken oder nass aufbereitet werden. Bei der Trockenaufbereitung werden die Kirschen in der Sonne getrocknet, während bei der Nassaufbereitung das Fruchtfleisch durch Fermentation entfernt wird.
Röstung
Die Rohbohnen, auch „Grüne Bohnen“ genannt, gelangen dann zu den Röstereien. Hier entfaltet sich das wahre Aroma des Kaffees. Je nach gewünschtem Geschmack werden die Bohnen unterschiedlich stark geröstet – von hell bis dunkel. Dieser Prozess entscheidet maßgeblich über den Charakter des Kaffees, ob er mild und fruchtig oder kräftig und bitter ist.
Mahlen und Brühen
Frisch geröstet, werden die Bohnen dann entweder gemahlen oder als ganze Bohnen verkauft. Für den perfekten Geschmack sollte der Mahlgrad an die Zubereitungsart angepasst werden: Fein für Espresso, mittel für Filterkaffee und grob für die French Press.
Der Genuss
Der letzte Schritt ist das Brühen. Ob als Espresso, Filterkaffee oder in der French Press – der frisch zubereitete Kaffee verführt mit einem unvergleichlichen Aroma. So wird aus der langen Reise der Bohne ein sinnliches Erlebnis, das Millionen Menschen täglich genießen.
Kaffeeherstellung ist eine Kunst, die Sorgfalt und Hingabe erfordert – von der Ernte bis zur Tasse.